Städtebaulicher Realisierungswettbewerb (1. Preis), 2019, Städtebauliche Neuordnung von Teilflächen am Stahnsdorfer Damm, Fläche: ca. 3,14 ha. Programm: Wohnen, Gewerbe. In Kooperation mit Treibhaus Landschaftsarchitekten Hamburg

Das Wettbewerbsgebiet liegt am grünen Rande Berlins in unmittelbarer Nähe zum Wannsee und dem von Wäldern, Seen und Flüssen geprägten Brandenburger Havelland. Trotzdem sind sowohl Berlin als auch Potsdam in 30 min erreichbar, wodurch sich das Quartier besonders für eine Zielgruppe eignet, die urban lebt und arbeitet, aber gleichzeitig im Grünen und mit Bezug zur Natur wohnen möchte.

Die Anordnung der Baukörper erzeugt ein kompaktes Quartier mit vorwiegend geschlossenen Kanten zu den Lärmquellen. Das Quartier öffnet sich zu seiner ruhigen Ostseite und dem wertvollen Baumbestand. Die innere Bebauungsstruktur bildet drei lärmgeschützte und gleichzeitig durchlässige innere Höfe aus, zu denen die meisten Schlaf- und Aufenthaltsräume ausgerichtet sind.

Im Westen des Quartieres entsteht ein Gewerbehof. Der Nördliche Riegel bietet vor allem Flächen für Büronutzungen und Co-Working, sowie ein erhöhtes Erdgeschoss für kleinere gewerbliche und handwerkliche Nutzungen. Das Gebäude am Stahnsdorfer Damm enthält im Erdgeschoss eine Halle mit höherer Raumtiefe und eignet sich dadurch auch für größere (nicht-störende) gewerbliche und handwerkliche Nutzungen. Die weiteren Nicht-Wohnnutzungen befinden sich in der Erdgeschosszone am Quartiersplatz, z.B. für einen Bäcker, ein Café oder Kiosk, sowie einen Quartierstreff.