Quartiersentwicklung Maximilianstraße in Nürnberg (1. Preis)
Städtebaulich freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb (1. Preis), 2025, Entwurf eines urbanen Stadtbausteins mit Intergration von drei teils denkmalgeschützten Bestandsgebäuden in der Nürnberger Weststadt, Fläche: ca. 1 ha / BGF: ca. 24.000 qm / Programm: ca. 190 Wohneinheiten (geförderte und freinfinanzierte Mietwohnungen), eine Kita, Flächen für Kreativwirtschaft, Gastronomie, sowie für kleinteiliges Gewerbe und ein Seniorentreff im EG, in Zusammenarbeit mit Man Made Land Landschaftsarchitektur, Auslober: N-ERGIE Immobilien GmbH und wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen.

Ein markantes Areal in Nürnberg wird mit dem Umzug des VAG-Betriebshofs frei für eine neue Entwicklung. Zwischen Fürther Straße, Maximilianstraße und Justizzentrum soll ein besonderer Stadtbaustein entstehen, der sich durch eine klare städtebauliche Setzung auszeichnet. Der identitätsstiftende Bestand – das denkmalgeschützte Solitärgebäude der ehemaligen Sparkasse, das Wohnhaus Maximilianstraße 35 und das ehemalige Werkstattgebäude Fürtherstraße 140 – werden qualifiziert und in ein abgestimmtes Gesamtkonzept integriert. Das ehemalige Werkstattgebäude wird zum MAXI.Quartiershaus umgenutzt und durch Neubauten zu einem Block erweitert. Zwischen Neubau, Justizzentrum und der angedachten Justiz-Erweiterungsbauten wird ein großzügiger öffentlicher Platz ausgebildet. Diese Verzahnung mit dem Quartier in Form von „aufgeweiteten Taschen“ greift das freiräumliche System der Fürther Straße als Boulevard der Begegnung auf und erweitert es im Bereich des neu entstandenen Maxi Platzes. Die städtebauliche Struktur vermittelt zwischen der großstädtischen Bedeutung und den nachbarschaftlichen Qualitäten des Areals: Ruhige Mitte und lebendiger Rand.




