Dialogorientiertes, kooperatives Verfahren mit vier interdisziplinären Teams, 2017. Konzeption einer integrativen modellhaften Quartiersentwicklung mit Leitmotiv, Handlungsfeldern und Raumstrategien, prozesshaften Entwicklungsoptionen und Entwurf von prototypischen Stadtbausteinen. Stadtteil einer ehemaligen Zechensiedlung mit Wohnungen, quartiersversorgenden Nutzungen und Gewerbe, Fläche: ca. 230 ha. Mit Treibhaus Landschaftsarchitektur Hamburg und Belius.

Unter dem Leitmotiv aufMISCHEN! sollen in Duisburg-Vierlinden neue Wege der integrativen Quartiersentwicklung erprobt werden. Die ehemalige Zechensiedlung steht beispielhaft für Fragestellungen, die viele Orte des Ruhrgebiets betreffen. Die Vorzeichen für die Zukunft stehen gut, da bereits viele engagierte Akteure in den Startlöchern stehen, um einen Erneuerungsprozess anzustoßen und längerfristiger zu begleiten. Daran knüpfen wir mit unserem Konzept an.
Wir erkennen ein großes Potenzial darin, den Blick für den Kontext zu öffnen. Als Knotenpunkt in einer vielfältigen „Ort-Netzwerk-Stadt“ kann Vierlinden seine lokale Identität schärfen und gleichzeitig vom Austausch mit der Region profitieren. Unser Konzept setzt auf Kooperation, regionale Vielfalt und Vernetzung. Anstelle von Leuchttürmen wird in die Alltagstauglichkeit der Region investiert. Vor diesem Hintergrund verstehen wir das Modellquartier Integration als einen vielfältigen Ort des Zusammenlebens, der in ein aktives Netzwerk eingebunden ist.

Leitmotiv aufMISCHEN

Isometrischer Stadtteilüberblick mit Handlungsfeldern und Maßnahmen

Isometrie-Zoom mit prototypischem Stadtbaustein am Franz-Lenze-Platz

Prozesshafte Entwicklungsstrategie

Neues Stadtteilzentrum mit Werkhöfen, kostengünstigem Wohnen und Mobilitätsstation am Franz-Lenze-Platz

Neuer vernetzender Raum einer Mobilität der mittleren Geschwindigkeiten: „Fahrradrollatorsuperhighway“