Teleinternetcafe (Verena Schmidt) war am 24.05.2016 zu Gast am Goethe Insitut (Tbilissi, Georgien), und diskutierte u.a. mit Natalia Nieberidz und Frauke Burgdorff über Herausforderungen, Potentiale und Anforderungen partizipativer Planungsprozesse und einer integrierten Stadtentwicklung.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt für das inter- und transdisziplinäre Projekt „Tbilissi Awlabari – Städtebauliches Reallabor für eine postsozialistische Stadt“ – eine Kooperation des Institute for Sustainable Urbanism (ISU /TU Braunschweig), der Ilia Universität Tbilissi (Georgien) und zivilgesellschaftlichen AkteurInnen wie CAMPUS Tbilissi, der Friedrich-Ebert-Stiftung (Regionalbüro Südkaukasus) sowie dem Goethe-Institut Georgien.

Im Städtebaulichen Reallabor Awlabari werden AkteurInnen aus der Zivilgesellschaft Tbilissis und Georgiens gemeinsam mit AkteurInnen aus Deutschland sowie Lehrenden und Studierenden der TU Braunschweig und der Ilia Universität Tbilissi an der Entwicklung städtebaulicher Perspektiven und Strategien für die nachhaltige Entwicklung des hauptstädtischen Stadtviertels „Awlabari“ im Kontext einer postsozialistischen Stadt arbeiten. Das Reallabor will den teilnehmenden Studierenden, georgischen (zukünftigen) WissenschaftlerInnen, PlanerInnen, KünstlerInnen und AkteurInnen der Zivilgesellschaft und anderen in Tbilissi und Georgien Engagierten die Chance geben, Wissen über und Strategien einer integrierten und integrierenden Stadtplanung zu erwerben, um es für ihr Umfeld produktiv einzusetzen sowie gemeinsam mit den lokalen Medien Debatten darüber zu führen. So werden die angesprochenen AkteurInnen zu Ko-ProduzentInnen einer Stadtentwicklung, die soziale, kulturelle, ökologische und ökonomische Bedürfnisse und Prozesse der Stadtplanung integriert betrachtet.