Städtebaulich freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb (1. Preis), 2024, Transformation eines ehemaligen Hafengebiets in ein innovatives, produktives Stadtquartier mit Gründerzentrum, Werkhöfen und großzügigem Hafenpark, Fläche: ca. 16 ha / BGF: ca. 185.000 qm / Programm: Produzierendes Gewerbe, Forschung, Büro, Kultur, Gastronomie, Mobility Hubs und Energiehaus, in Zusammenarbeit mit Treibhaus Landschaftsarchitektur, Aus­loberin: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH in Kooperation mit der Stadt Bremen.

Unter dem Titel Piek 17 – Produktive Stadt am grünen Hafenbeckenentsteht in der Überseestadt ein lebendiges, produktives Quartier, das das industrielle Erbe des Hafens mit einer grünen, klimagerechten Zukunft verbindet. Zwischen Waller Sand und Überseepark schafft der neue Hafenpark ein ökologisches Rückgrat: Das historische Hafenbecken, Gleise und Spundwände werden als identitätsstiftende Elemente in eine naturnahe Parklandschaft integriert, die Biodiversität, Regenwassermanagement und Aufenthaltsqualität vereint. Der Schuppen 17 wird saniert und zum Gründer- und Innovationszentrum mit offenen Hallen, flexiblen Raumeinheiten und kulturellen Nutzungen transformiert. Ergänzt wird er durch neue Werkhöfe, ein Energiehaus in der Kühlhausnase 2.0 und gemeinschaftliche Freiräume. Das Konzept „Fix und Flex“ steht für robuste Strukturen und anpassungsfähige Nutzungen: Hafenpark, Quartiersachsen und Infrastrukturen bilden das feste Gerüst, während modulare Gebäude und Werkhöfe flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept mit Sharing-Hubs, Radwegen und einer neuen Straßenbahn-Anbindung-fördert kurze Wege und emissionsarme Erschließung. So entsteht ein zirkuläres, klimaresilientes Quartier, das Arbeiten, Forschen und Leben am Wasser auf zeitgemäße Weise vereint – ein neuer, grüner Stadtraum für die Überseestadt.